PSYCHOTHERAPIE
Psychotherapie kann als ein Prozess betrachtet werden, der darauf abzielt, persönliches Wachstum zu fördern, welches durch verschiedene Faktoren blockiert oder erschwert wurde. Durch die Auseinandersetzung mit sich selbst, mit der eigenen Lebensgeschichte, mit persönlichen Zielen und Ressourcen wird der Entwicklungsprozess wieder angestoßen. Dabei sind Symptome oft als wichtige Signale zu verstehen, die nicht einfach beseitigt gehören, sondern zuvor in ihrer Bedeutung erkannt und verstanden werden sollten.
BEHANDLUNGSMETHODE K.I.P. (Katathym Imaginative Psychotherapie)
Katathym Imaginative Psychotherapie (K.I.P.) ist eine anerkannte tiefenpsychologische und wissenschaftlich gesicherte Behandlungsmethode. Ziel ist, bestehende Symptome und Leiden zu mildern oder zu beseitigen und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit zu fördern.
Mit Hilfe von Imaginationen werden unbewusste Konflikte, bestehende Probleme, Wünsche und Fantasien in symbolischer Form erlebbar gemacht. Dabei ergeben sich neue Möglichkeiten des Wahrnehmens, Fühlens und Handelns. Die Reise in die Welt der inneren Bilder hilft dabei, bisher unbekannte Zusammenhänge zu erkennen, sich von eingeschränkten Denkmustern und wiederkehrenden, ungesunden Verhaltensweisen zu befreien und verborgene Potenziale zu entfalten. So wird die innere Situation sichtbar und greifbar.
Ausschlaggebend für den Erfolg einer Therapie ist nicht die Methode an sich, sondern entscheidend ist für das Gelingen der Psychotherapie neben der Kompetenz der PsychotherapeutIn in erster Linie die Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn.
MÖGLICHE INDIKATIONEN FÜR PSYCHOTHERAPIE
- Psychische Belastungssituationen aller Art
- Ängste, die belasten oder einschränken, sowie Panikattacken
- Akute Krisen oder belastende Umbruchsituationen – z.B. schwere Krankheit, Verlust durch Tod, Trennung/Scheidung, Jobwechsel/Arbeitslosigkeit, etc.
- Burnout / Burnout-Vorbeugung
- Depression – Gefühle von Antriebslosigkeit, Traurigkeit, Freudlosigkeit
- Erfahrungen von Gewalt, Missbrauch oder andere traumatische Ereignisse
- Gefühle von Überforderung oder Erschöpfung
- Lebens- und Sinnkrisen – Gefühle von innerer Leere und Orientierungslosigkeit, oder Probleme mit einer bestimmten Lebensphase (Erwachsenwerden, Älterwerden…)
- Mangelndes Selbstvertrauen bzw. Selbstunsicherheit
- Probleme in Beziehungen – in der Paarbeziehung, mit Kindern, am Arbeitsplatz (Mobbing)
- Psychosomatische Symptome wie z.B. Schmerzen, Schlafstörungen
- Wunsch nach Selbsterfahrung bzw. sich selbst besser kennen zu lernen